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Ein Herz und eine Seele?
Biblische Streithähne und was wir von ihnen lernen können.
Sich streiten, das kommt in den besten Familien vor – und auch unter Christen. Im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion „Theologie und Verkündigung“ betrachtet Stephan Steinseifer Konflikt-Geschichten aus der Bibel und fragt danach, was diese Geschichten zu einer „neuen Streitkultur“ beitragen können.
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Kommentare (1)
Zur Sendung 'Ein Herz und eine Seele', insbesondere Lukas 10,38-42: Jesus war kein Anstandsapostel. Es ist doch ganz klar, daß es hier in dieser Begebbenheit um zwei voneinander verschiedene … mehrWirklichkeiten und Wahrheiten geht: Auf der einen Seite die Bindung an die irdische Welt mit ihren Gepflogenheiten und Normen; auf der anderen Seite die Bindung an die Botschaft einer anderen Welt und Wirklichkeit, die zwar stets immer noch zukünftig ist, aber für Menschen, die sich dieser neuen Wirklichkeit öffnen, schon heute in dieser Welt beginnt. Es ist doch sehr interessant, daß auch geistlich orientierte Leute, die den HERRN Jesus kennen, hier in Lukas 10,38-42 nicht weiterkommen, nicht den Mut haben zu einer klaren Aussage, die durch das Wort doch eindeutig belegt ist. Jesus sagt doch auch selbst, daß Sein Reich nicht von dieser vergänglichen Welt ist und daß die Seinen zwar in der Welt, aber nicht von der Welt sind. Hier in Lukas 10,38-42 geht es nicht darum, zwei Wahrheiten gegeneinander auszuspielen, sondern es geht um die e i n e gültige Wahrheit, die durch Jesus in diese Welt gekommen ist. Es ist die Wahrheit und Wirklichkeit des Ewigen Heils. Gegenüber dieser Wahrheit, die absolut ist, müssen alle anderen Wirklichkeiten unseres heutigen Lebens zurückstehen. Im Glauben an den HERRN Jesus geht es eben nicht darum, alles mit allem zu versöhnen und in Einklang miteinander zu bringen; sondern es geht um eine Entscheidung für die Rettung aus der menschlichen Verlorenheit.