
/ Calando
Zukunftsvertrauen in der digitalen Moderne
Eine Diskussion darüber, wie wir die digitale Zukunft mitgestalten können.
Im Juni fand der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund statt. Unter dem Bibelvers „Was für ein Vertrauen“ aus 2. Könige Kapitel 18 Vers 19 wurden zahlreiche Vorträge, Bibelarbeiten, Diskussionsforen, Konzerte, Gebete und Ausstellungen angeboten. Rund 120.000 Teilnehmer machten davon Gebrauch.
Bei der Eröffnungsveranstaltung des Hauptpodiums war das Thema „Zukunftsvertrauen in der digitalen Moderne“. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt dazu den Impulsvortrag. Im Anschluss daran diskutierten Annette Schavan, Ranga Yogeshwar und der Bundespräsident über dieses Thema.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Schöne Worte von Herrn Steinmeier an die Christen mit Würde, Freiheit und Vertrauen. Jeder soll etwas dazu beitragen können. Klingt sehr gut. Gleichzeitig sitzt der Journalist Julian Asssange in … mehreinem Londoner Hochsicherheitsgefängnis. Er hat informiert über westliche Kriegsverbrechen, über das allgegenwärtige Abhören, Datenmissbrauch und anderes. Nun sitzt er im Gefängnis und hat eine Auslieferung in die USA zu befürchten, wo ihn nichts Gutes erwartet. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter spricht in seinem Fall von psychischer Folter.
Beistand aus der Politik und von den führenden Medien (nicht ausgenommen ERF Medien) sucht man vergebens, höchstens wird der Überbringer der unerwünschten Wahrheiten diffamiert, die Botschaft totgeschwiegen. Die Suchmaschine der EKD hat den Namen auch nie gehört. Den Zustand unserer Gesellschaft kann man auch am Umgang mit Whistleblowern ablesen; am Umgang mit denjenigen, die es (noch) wagen, die Schattenseiten - auch der digitalen Welt - aufzuzeigen und die einem den Spiegel vorhalten. Hier ist für die Kirche und für Herrn Steinmeier noch Luft nach oben.