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/ Bibel heute

Gottes Gericht

Johannes Zeisset über Jeremia 21,1-14

Befrage doch den HERRN für uns; denn Nebukadnezar, der König von Babel, führt Krieg gegen uns. Vielleicht wird der HERR doch an uns sein Wunder tun wie so manches Mal, damit jener von uns abzieht.

Jeremia 21,1-14

Gottes Gericht über Juda und Jerusalem ist unabwendbar. Diese Botschaft hatte Jeremia immer und immer wieder verkündigt. Er hatte sie selbst als große Last empfunden, unter der er gelitten hatte und war wegen der Androhung des strafenden Handelns Gottes von anderen gehasst, verstoßen und misshandelt worden. Nun steht die Belagerung der Stadt Jerusalem durch die Chaldäer und den babylonischen König unmittelbar bevor und all das, was Jeremia angekündigt hatte, beginnt sich zu erfüllen. Waren die Worte, die Jeremia bisher gesprochen hatte, vor allem an das ganze Volk gerichtet, so beginnt in Kapitel 21 ein Abschnitt, in dem er sich darüber hinaus in besonderer Weise an die Könige von Juda wendet. Sie, die dem Volk gut vorstehen sollten, haben es durch ihren Götzendienst von Gott abgewendet. Die Reden Jeremias an die Könige sind in einer umgekehrten Reihenfolge aufgelistet, sodass die Worte an den letzten König von Juda, den König Zedekia, am Anfang stehen. (...)

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