/ Bibel heute
Offenbarung 2,12-17
Eine Auslegung zum Text der fortlaufenden Bibellese
Und dem Engel der Gemeinde in "Pergamon" schreibe: Das sagt, der da hat das scharfe, zweischneidige Schwert: Ich weiß, wo du wohnst: da, wo der Thron des Satans ist; und du hältst an meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, auch nicht in den Tagen, als Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt. Aber einiges habe ich gegen dich: Du hast Leute dort, die sich an die Lehre Bileams halten, der den Balak lehrte, die Israeliten zu verführen, vom Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben.
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Christen unterliegen einem Wachstumsprozess: Alles, was sie bisher im Leben gelernt haben, sollen und können sie an dem prüfen, was Christus sie lehrt (2.Kor 10,5), damit sie in ihrem Denken und … mehrHandeln Jesus ähnlicher werden.
Ich erlebe dieses Prüfen als einen mühsamen, manchmal erschreckenden, dennoch gewinnbringenden Prozess: Mühsam, weil ich mich stets rückbesinnen muss: Wie steht’s denn in der Bibel geschrieben? Erschreckend: Angebliche „Freiheiten in Christus“ entpuppen sich schlicht als Machtmissbrauch. Gewinnbringend: Die Auseinandersetzung mit dem, was geschrieben ist, festigt mich, dass ich nicht vom Wind jeder fremden Lehre umgeblasen werde (Eph 4,14).
Für Christen bleibt es wichtig, sich diesen lehrmäßigen Auseinandersetzungen zu stellen. Andernfalls bleibt es beim Tadel des erhöhten Herrn: „Eines habe ich wider dich…“ Und diesem Tadel wollen sie sich nicht aussetzen.
Wie sieht man bei den folgenden Sätzen in der Predigt über Offenbarung 2,12-17 keinen Wiederspruch: du hälst an meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet -; Aber einiges habe … mehrich gegen dich: du hast Leute die sich an die Lehre Bileams halten? wenn man am Glauben festhält verweigert man doch Irrlehre oder? wie passt dies zusammen?