Der Engel des Herrn klagt Israel an

Warum musste ich mir minutenlang die Vertreibungsgeschichten aus ihrer Familie anhören - darum ging es doch gar nicht. Es ging auch nicht um Vertreibung bei Israel, sondern um Gericht. 400 Jahre … mehrhatte Gott dem Volk (1. Mose 15,16) Zeit zur Umkehr gelassen. Diese Zeit war abgelaufen und mit Israel sollte ein Modelland installiert werden, in dem kein Platz für andere Götter sein sollte, damit die ganze Welt an Israel sehen könne, wer der wahre Gott ist.
Diese Vertreibung war von Gott ein konkretes Gericht an konkreten Völkern, andere Völker musste Israel verschonen. Ein Vergleich mit ethnischen Säuberungen oder gar anderen Vertreibungen ist wie ein Vergleich von Äpfeln mit Gurken - passt nicht.
Am Anfang des Richterbuchs geht es explizit um fehlenden Gehorsam gegen Gott und dessen Folgen. Denn weil Israel nicht gehorsam war, wurde es einige Generationen später von Gott mit demselben Maß gerichtet und ebenso wieder vertrieben! Der Text ist eine bis heute gültige Warnung Gottes Wort ernst und wörtlich zu nehmen! Denn am Ende heißt es für alle Menschen, dass es ein letztes Gericht geben wird - und dann gibt es für die, die keine Beziehung zu Jesus haben, auch keine Gnade mehr. Schade, dass Sie das alles ihren Zuhörern verschwiegen haben.