Navigation überspringen

/ Bibel heute

Ein einsamer Rufer

Christoph Müller über Jeremia 38,14-28

Und der König Zedekia sandte hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen unter den dritten Eingang am Hause des HERRN. Und der König sprach zu Jeremia: Ich will dich etwas fragen; verbirg mir nichts!

Jeremia 38,14-28

Zu allen Zeiten hat es Kriege gegeben, Plünderungen, Brandschatzungen, aber auch Verschonung von Dörfern und Städten, wenn diese freiwillig und friedlich den Besatzern und Kriegsgegnern übergeben wurden. Zu allen Zeiten gab es kluge Menschen, die im Sinn hatten, die Bevölkerung zu schonen und möglichst wenig leiden zu lassen. Und zu allen Zeiten gab es dumme Menschen, die nicht einsehen wollten, dass es vorbei war, dass sie verloren hatten und dennoch den letzten Jungen als Kanonenfutter verheizten, um das Unvermeidliche um einige wenige Tage hinauszögern zu können. Dabei müssen wir nicht nur an Hitler und die Nazis denken, es hat solch ein Verhalten schon immer gegeben. Unsere heutige Geschichte ist auch eine solche, wo statt an friedliche Aufgabe an gewaltvolle Gegenwehr gedacht ist. (...)

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.