/ Bibel heute
Jeremia 19,1-13
Eine Auslegung von Eberhard Hoppe
So sprach der HERR: Geh hin und kaufe dir einen irdenen Krug vom Töpfer und nimm mit etliche von den Ältesten des Volks und von den Ältesten der Priester und geh hinaus ins Tal Ben-Hinnom, das vor dem Scherbentor liegt, und predige dort die Worte, die ich dir sage
Grundsätzlich ist die biblische Botschaft eine ermutigende Botschaft, eine heilvolle Nachricht. Aber keine Barmherzigkeit, kein Heil, keine Vergebung, ohne nicht zuvor die Bestandsaufnahme des Elends, der Krankheit und der Verlorenheit. Luther spricht deshalb immer vom „Gesetz und Evangelium“, nie nur Gesetz und auch nie nur Evangelium. Eine gute Nachricht also nach der Bestandsaufnahme des schlechten Ist-Zustandes. Und wie war der Zustand damals in Israel, damals in der Regierung, beim König und im Volk?
Dazu bekommt Jeremia als Erstes einen nicht ganz leichten Auftrag: Geh hin, kauf dir einen Krug, versammle Älteste und Priester und Leute aus dem Volk und sage ihnen, was ich dir sagen werde. (...)
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