/ Bibel heute
Der eigentliche Kampf beginnt im Gebet
Horst Bergmann über 2. Mose 17,1-16
Und die ganze Gemeinde der Israeliten zog aus der Wüste Sin weiter ihre Tagereisen, wie ihnen der HERR befahl, und sie lagerten sich in Refidim. Da hatte das Volk kein Wasser zu trinken. Und sie haderten mit Mose und sprachen: Gib uns Wasser, dass wir trinken. Mose sprach zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Warum versucht ihr den HERRN? ...
Der Weg des Volks Israel durch die Wüste ist ein Vorbild für den Weg der Gemeinde Jesu Christi und auch für den Weg eines jeden Menschen, der Jesus nachfolgt. Dieser Weg geht durch die Wüste, also nicht durchs Schlaraffenland. Und auf diesem Weg gibt’s Kampf. Und zwar in verschiedenen Arten: es gibt Kampf nach innen und Kampf nach außen. So wie’s hier geschildert wird. Im ersten Teil unseres Kapitels wird der Kampf nach innen geschildert, mit Unzufriedenheit und Murren. Im zweiten Teil geht’s um den Kampf nach außen, gegen die räuberische Beduinentruppe der Amalekiter. Und ich frage mich, ob diese Reihenfolge nicht etwa von ungefähr kommt: Nur wenn der Kampf nach innen erfolgreich abgeschlossen ist, kann auch nach außen erfolgreich gekämpft werden...
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