
/ Aufgeweckt
Der gute Start in den Tag
mit Saskia Klingelhöfer
02.07.2023 / Ein Wunder für jeden Tag
Bist du vorbereitet?
Gedanken von Déborah Rosenkranz zum Thema „All das ist wichtig zu wissen!“
Gebet
Ich rufe zu Gott, ja, ich schreie mein Gebet hinaus, damit er mich endlich hört.
Ich habe große Angst und sehe keinen Ausweg mehr. Unaufhörlich bete ich zu Gott – sogar in der Nacht strecke ich meine Hände nach ihm aus. Ich bin untröstlich.
Wenn ich an Gott denke, fange ich an zu seufzen; grüble ich über meine Lage nach, so verliere ich allen Mut.
(...)
Ich erinnere mich an frühere Zeiten, an Jahre, die längst vergangen sind,
als ich (...) noch fröhlich sein konnte. Jede Nacht grüble ich nach; das Herz wird mir schwer, weil meine Gedanken immer um die gleichen Fragen kreisen:
Hat der Herr uns für alle Zeiten verstoßen? Wird er nie wieder freundlich zu uns sein?
Ist seine Gnade für immer zu Ende? Gelten seine Zusagen nicht mehr? (...)
Das ist es, was mich am meisten schmerzt: Gott, der Höchste, verhält sich jetzt anders als vorher – er setzt sich nicht mehr für uns ein!
Ich erinnere mich an deine großen Taten, HERR, und denke an die Wunder, die du einst vollbracht hast.
Ich führe mir vor Augen, was du getan hast, immer wieder mache ich es mir bewusst.
O Gott, heilig ist alles, was du tust. Kein anderer Gott ist so mächtig wie du!
Du allein bist der Gott, der Wunder vollbringt; du hast die Völker deine Macht spüren lassen.
(...)
Aus den Wolken floss strömender Regen, gewaltige Donnerschläge krachten, und deine Blitze durchzuckten die Luft.
Ja, im Sturm donnerte deine Stimme; grelle Blitze erhellten die Erde, sie zitterte und bebte.
Du bahntest dir einen Weg mitten durch das Meer. Dein Pfad führte durch mächtige Fluten, doch deine Spuren konnte niemand erkennen. (Psalm 77)
Du hast dich aber auch offenbart in der Stille, einem leisen Säuseln.
Und in Jesus Christus, ganz Mensch und ganz Gott.
Offensichtlich und unbegreiflich.
Gott und Vater,
Danke, dass du uns Menschen, dass du mir so nahe gekommen bist,
dass ich dich Vater, dass ich dich Papa nennen darf - und du mich dein Kind nennst.
Amen
(Psalm 77; Übers. Hoffnung für Alle; Saskia Klingelhöfer)
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