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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wo Gerechtigkeit sprießt

Markus Baum über Jesaja 61,11.

Wie die Erde hervorbringt, was sprießt, so wird Gott der HERR Gerechtigkeit sprießen lassen und Ruhm vor allen Nationen.

Jesaja 61,11

Was für ein Glück, dass Gott in einer fruchtbaren, lebensfreundlichen Region dieser Welt Geschichte gemacht hat mit der Menschheit. Die Bibel legt Zeugnis davon ab – von der ersten bis zur letzten Seite. Wimmelndes Leben, Flora und Fauna, sattes Grün, schmackhafte Früchte, sprudelndes Wasser. Das ist nicht selbstverständlich – es gibt auf diesem Planeten ja auch das Gegenteil: lebensfeindliche Regionen – eiskalt, glühend heiß, staubtrocken, unwegsam, unwirtlich. Aber Gott braucht die üppige Natur auch als Reservoir für die Bilder, mit denen er seine Absichten mit uns Menschen illustriert.

Die Herrnhuter Losung für den heutigen Tag ist so ein Beispiel. Ein Satz aus den letzten Kapiteln des Buches Jesaja: „Wie die Erde hervorbringt, was sprießt, (und wie der Garten seine Saaten sprießen lässt,) so wird Gott der HERR Gerechtigkeit sprießen lassen und Ruhm vor allen Nationen.“ Das Bild leuchtet sofort ein. Ich muss nur einen Blick in den Garten werfen, der in den letzten Tagen ein paar Liter Regen abbekommen hat und genügend Wärme und Sonne: Es blüht und grünt an allen Ecken, die Erdbeeren röten sich vor Begeisterung, der Melone im Hochbeet kann man beim Wachsen zusehen, Farne, Minze, Lavendel wuchern geradezu, die Johannisbeeren pumpen sich auf mit Fruchtzucker und Vitamin C.

So also wird Gott Gerechtigkeit sprießen lassen auf dieser Erde. Gute Nachricht für die Gedemütigten, Entrechteten, Übervorteilten dieser Welt. Und schlechte Neuigkeiten für die Selbstgerechten, Raffgierigen und Hartherzigen. Und es ist keine Frage, auf welcher Seite ich sein will. Das verpflichtet.  

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Kommentare (1)

Tomas /

Ich bin unseren Politikern dankbar für Ihr Verhalten, Ihre Hilfe und Uneigennützigkeit während der COVID-Krise. Ein Positivum gibt es hierzulande, Krisen schweißen die Menschen zusammen, mehr