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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wie die Kinder

Melanie Bonnkirch über Matthäus 11,25.

Jesus sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart.

Matthäus 11,25

„Werdet wie die Kinder“ –  ja, wie sind sie denn, die Kinder? Sie sind offen, immer bereit etwas Neues zu entdecken, begeisterungsfähig. Sie vertrauen ihren Bezugspersonen ohne Einschränkung.

„Werdet wie die Kinder“ – diese Aufforderung hallt auch in meinen Gedanken wider, wenn ich lese, was Jesus im Matthäusevangelium, Kapitel 11, Vers 25 sagt, an Gott gerichtet, seinen Vater: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart.“

Unmündige, Unwissende – das sind zunächst: Kinder. Ihnen, den Kleinsten, den Geringsten, werden Wahrheiten über Gottes Reich offenbart. Sie dürfen schauen, was Weisen und Klugen verborgen bleibt. Die studieren Gottes Wort, sind gebildet, sprechen über Theorien und Theologien. Sicherlich ist es sinnvoll, stets wissbegierig zu sein und zu lernen. Letztlich bleibt aber der Glaube nur bloße Theorie, wenn wir unser Herz nicht für Gott öffnen. Glauben ist eine reine Herzenssache.

„Werdet wie die Kinder“ - ich wünsche mir selbst und Ihnen deshalb einen kindlichen Glauben, der mit offenen Augen unterwegs ist. Der sich auf Neues einlässt und keine vorgefertigten Meinungen aus der Schublade zieht. Ein Glaube, der sich selbst nicht so wichtig nimmt und verherrlicht, sondern Gott, in den Mittelpunkt stellt, den liebenden Vater.

Ein Glaube, der uns vertrauensvoll an Gottes Hand durch das Leben gehen lässt.

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