Mein Einsatz

In meinem Heimatort gibt es eine Fleischerei, in der ich gerne einkaufe. Einmal habe ich Zutaten für ein Gericht gesucht, und da meinte die Chefin des Ladens: „Nur wo etwas Gutes reinkommt, kommt auch etwas Gutes heraus.“ An diesen Satz denke ich jetzt oft, wenn ich etwas vorbereite. Mein Einsatz bestimmt das Ergebnis.

Manche sagen: An Gottes Segen ist alles gelegen. Wenn das so ist, stellt sich als nächstes die Frage, woher ich diesen Segen nehmen soll. Ich kann ihn nicht im nächsten Supermarkt kaufen. Er scheint manchmal so wenig greifbar. Da ist die Rede vom Kindersegen oder vom reichen Erntesegen. Beides habe ich nicht im Griff. Die sozialistische Parole „Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein“ in der DDR hat bekanntlich auch nicht funktioniert. 

Im fünften Buch Mose Kapitel 28 entdecke ich die Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Das stellt Gott seinem Bundesvolk Israel in Aussicht. Was ist diese Voraussetzung: Gott gehorchen; sich nach seinem Willen richten. Das ist der Einsatz für ein gelingendes Leben. Wörtlich verspricht Gott im eben genannten Text: „Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang.“

Es kann schon mal kompliziert sein, nach Gottes Willen zu fragen – aber es lohnt sich. Gott ist dann bereit, mich jederzeit zu begleiten und mich zu segnen.