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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gottes Gnade anzapfen

Joachim Bär über Römer 5,2.

Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.

Römer 5,2

Wann treten Sie in Kontakt mit Gott? Ich merke, dass ich besonders dann bete, wenn es brenzlig wird. Wenn kein Ausweg mehr vorhanden ist, denke ich schneller dran, ein Stoßgebet zum Himmel zu schicken, um Gottes Gnade zu beten.

Das ist ein guter Grund, mit dem Gebet anzufangen. Nur fragen sich dann manche: Bisher hat Gott mich nicht gekümmert – warum sollte er sich jetzt um mich kümmern? Und wie oft habe ich den Kontakt zu Gott wieder abbrechen lassen, als es mir wieder gut ging! Es ist ein Auf und Ab. Gibt es vielleicht einen besseren Weg, bei Gott um Hilfe zu fragen, seine Gnade „anzuzapfen“?

Den gibt es. Der Apostel Paulus schreibt davon in seinem Brief an die Christen in Rom: „Durch Jesus Christus haben wir den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.“ (Römer 5,2)

Paulus beschreibt hier eine dauerhafte Verbindung zu Gott. Ohne ein grundsätzliches Auf und Ab. Diese Verbindung ist durch Jesus Christus möglich. Durch Jesus schaut Gott gnädig auf mich, wohlwollend. Durch ihn bin ich dauerhaft mit der Gnade Gottes verbunden. Sogar, so schreibt Paulus, bis über den Tod hinaus.

Deshalb will ich schon jetzt den Kontakt zu Gott suchen. Und zwar bevor es mal wieder brenzlig wird. Ich denke, darin steckt eine riesengroße Chance.

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