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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Faszination „Stimme“

Tobias Schier über Psalm 29,4.

Die Stimme des HERRN ergeht mit Macht, die Stimme des HERRN ergeht herrlich.

Psalm 29,4

Wenn ich hoch und schnell spreche und dabei vergesse zu atmen, dann wirke ich auf mein Gegenüber schutzbedürftig. Wenn ich hingegen tiefer und langsamer spreche, dann wirke ich eher selbstbewusst.

Der Klang der Stimme sagt etwas über mein Befinden aus und über meine Persönlichkeit. Vom Stimmklang einer fremden Person schließe ich auf Alter, Geschlecht und sogar auf das Aussehen. Die Stimme ist also eine Art akustischer Fingerabdruck. So wie ich einen Menschen anhand seiner Fingerabdrücke eindeutig identifizieren kann, so kann ich das auch anhand seiner Stimme.

Schon im Bauch erkennen Babys die Stimme ihrer Mutter. Einen Tag nach der Geburt können sie diese Stimme anhand bestimmter Eigenschaften von anderen unterscheiden.

Das gilt genauso für den israelischen König David vor 3.000 Jahren - und für seine Beziehung zu Gott. Im Psalm 29 beschreibt David die Stimme Gottes in ganz unterschiedlichen Bildern. Er macht dadurch deutlich: Ich kenne die Stimme Gottes. So  behauptet er beispielsweise von Gott: „Voller Gewalt ist seine Stimme, voll Hoheit dröhnt sie, diese Stimme“. Was verrät mir dieser Psalm über die Stimme Gottes, über Gottes Charakter?

Ich habe es hier mit dem König der Könige zu tun. Seine Stimme ist stark, unüberhörbar, mächtig, kraftvoll und herrlich. David beschreibt also gleichzeitig den Klang von Gottes Stimme und sein Wesen. Er ist stark, mächtig und herrlich.

Wer diesen mächtigen Gott zum König hat, braucht sich vor nichts zu fürchten.

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Kommentare (2)

Vera /

Liebes ERF-Team, ja Tobias Schier hat vollkommen recht, die Stimme ist ein "akustischer Fingerabdruck". Nur schade, daß wir beim ERF mehrere Teenagerstimmen hören müssen, die bereits über jahrzehntelange Lebenserfahrung verfügen. Diese Unstimmigkeit (!) ist sehr, sehr schade.

Martin R. /

Danke fuer den Kommentar!!!