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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Eine kostbare Hoffnung

Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Petrus 1,6-7.

Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird.

1. Petrus 1,6–7

Ungerechtigkeit und persönliche Anfeindungen gehören zur traurigen Alltagserfahrung der Menschen, an die sich der Apostel Petrus wendet. In seinem Brief nimmt er kein Blatt vor den Mund. Er spricht offen über das Leid und die Entbehrungen, die die Christen um ihres Glaubens Willen schultern müssen.

Aber dann erinnert er an die große Hoffnung, die sie in ihrem Herzen tragen. Jesus Christus hat den Tod überwunden. Und weil das so ist, kann Petrus von einer wunderbaren Zukunft schreiben, die im Himmel wartet.   

„Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird“ (1. Petrus 1,6–7).

Anders als seinerzeit die Briefempfänger lebe ich in gesicherten Verhältnissen. Mir geht es gut. Ich werde von niemandem wegen meines Glaubens hinterfragt oder benachteiligt.

Trotzdem gelten die Worte von Petrus auch mir. Ich gehe der gleichen Zukunft entgegen, wie die Christen seinerzeit. Mich erwartet große Freude in der herrlichen Gegenwart von Jesus. Bis es so weit ist und ich am Ziel meiner Lebensreise im Himmel angekommen sein werde, muss sich mein Glaube allerdings bewähren. Und zwar dort, wo ich in dieser Welt meinen Platz einzunehmen habe.

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Kommentare (1)

Marianne J. /

Der Anstoß gibt mir immer Kraft für den Tag, aber auch oft eine andere Sichtweise auf Gottes Wort um es besser zu verstehen. Danke, ihr ward besonders in der heftigen Ansteckungszeit, in der man sich auch bei den Menschen in der Kirche infizieren konnte eine Gottesdienstalternative für mich.