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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Eine Frage des Vertrauens

Horst Kretschi über Jeremia 17,5-8.

So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm und weicht mit seinem Herzen vom HERRN. Der ist wie ein Strauch in der Wüste und wird nicht sehen das Gute, das kommt, sondern er wird bleiben in der Dürre der Wüste, im unfruchtbaren Lande, wo niemand wohnt. Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.[...]

Jeremia 17,5-8

Es ist eine dieser sehr grundsätzlichen Fragen im Leben eines jeden Menschen: Wem vertraue ich? Auf wen oder was kann ich mich verlassen, auch wenn es hart auf hart kommt? In der Bibel gibt es dazu einige Texte, die diese Frage eindeutig beantworten.

Zum Beispiel im Prophetenbuch Jeremia. Dort steht in Kapitel 17: "Ich, der HERR, sage: Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet, seine Hoffnung auf Menschen setzt und nur auf menschliche Kraft vertraut. Er ist wie ein kahler Strauch in der Wüste, der vergeblich auf Regen wartet. Er steht in einem dürren, unfruchtbaren Land, wo niemand wohnt. Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den HERRN, setzt und mir ganz vertraut. Er ist wie ein Baum, der nah am Bach gepflanzt ist und seine Wurzeln zum Wasser streckt: Die Hitze fürchtet er nicht, denn seine Blätter bleiben grün. Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht, sondern trägt Jahr für Jahr Frucht." (Jeremia 17, 5-8)

Die Botschaft: Wer sich ausschließlich auf seine eigene Stärke oder die anderer Menschen verlässt, ist schlecht beraten. Wer hingegen auf Gott vertraut und vor allem von ihm Hilfe erwartet, hat die bessere Entscheidung getroffen. Was auch bedeuten kann, dass Gott durch andere Menschen Hilfe schickt! Wenn ich so auf Gott vertraue, komme ich um schlechte Zeiten nicht herum. Ich kann diese Zeiten aber  entspannter durchstehen, weil mir Gott zur Seite steht.

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