Augen auf! Und die Ohren auch!

Sensation im Bogenschießen. Der Südkoreaner Im Dong-Hyun sorgt für einen Weltrekord bei den Olympischen Spielen 2012. Dabei kann Im weit entfernte Gegenstände gar nicht klar erkennen. "Wenn ich auf das Ziel schaue, sieht es so aus, als wären verschiedene farbige Bilder in Wasser getaucht worden. Die Ränder sind verschwommen, die Trennungslinien … unscharf."

Schlechte Augen oder gute Augen. Dazu sagt Jesus einmal: „Freut euch! Denn eure Augen sehen. Und eure Ohren hören.“ So Jesus zu seinen ersten Begleitern. Die fragen nämlich: „Warum erzählst du bildhafte Geschichten, wenn du mit den Leuten redest?“ (Matthäus13,10). Es geht um die vielen Geschichten, die Jesus erzählt. Mit denen er Wahrheiten über Gott so herrlich anschaulich erklärt. „Euch lässt Gott die Geheimnisse seines Planes erkennen.“ sagt Jesus. „Die anderen erkennen sie nicht.“ (Matthäus 13,11). Und deshalb erzählt Jesus seine Geschichten. Damit Menschen trotzdem erfahren können, wer Gott ist. Und sie erkennen, wie gut sie es haben, wenn sie Gott kennenlernen.

Viele meinen, sie hätten gute Augen. Und gute Ohren. Aber sie verstehen nichts, wenn es um Gott geht. Das kommt ihnen total weltfremd vor. Dann ist es doch besser, wenn jemand genau weiß: ich sehe nicht besonders gut. Oder? Denn dann kann ich Gott bitten: Schenke mir doch auch offene Augen und offene Ohren. Die die Wahrheit erkennen, Gott. Die Wahrheit über Dich.

Und dann sind es gerade die, die nicht so gut sehen oder hören, die am Ende ins Schwarze treffen. So ähnlich wie bei dem Bogenschützen Im Dong-Hyun.