Voller Dank

Schnell noch eine Notiz für Birgit hinterlassen. Wie formuliere ich die Notiz? Gerade so, dass sie weiß, was los ist? Sachlich und knapp? Oder ausführlich, voller Dank?

Der Apostel Paulus hat sich vor knapp 2.000 Jahren dafür entschieden, nicht nur sachlich den Christen in Thessalonich zu schreiben, sondern Gott ausdrücklich für die Gemeindemitglieder zu danken.

Nicht nur einmal. Nein, immer wieder, wenn er die Christen in Thessalonich in seinen Schreiben erwähnt oder sie in seinen Gedanken auftauchen. Paulus sieht viele Gründe für seinen Dank. Diese Gründe finden sich in erster Linie bei Gott selbst:

Gott hat die Christen in Thessalonich ausgesucht. Schon ganz früh, als sie noch gar nichts von Gott, ihrem Vater im Himmel wussten.

Jesus, der Sohn Gottes, liebt jedes einzelne Gemeindeglied. Alle Christen haben ihren Rettungsanker in Jesus. Und Gottes Heiliger Geist wirkt kräftig daran mit, dass sie sich verändern – heilig werden. Gottes Teamwork in dieser Gemeinde führt dazu, dass Paulus von ganzem Herzen dankbar ist und das auch ausdrückt. Im 2. Thessalonicherbrief, Kapitel 2,13 hört sich das so an:

„Für euch, Brüder und Schwestern, müssen wir Gott immerzu danken. Ihr seid von Jesus, dem Herrn, geliebt. Von allem Anfang an hat Gott euch dazu erwählt, dass ihr gerettet werdet. Und das werdet ihr, weil Gottes Geist euer Leben bestimmt und euch heilig macht und weil ihr der Wahrheit Gottes glaubt.“ (GNB)

Was heißt das für mich und meine Notiz an Birgit? Ich danke Gott für Birgit, die er ebenso wie die Christen in Thessalonich ausgesucht hat. Jesus liebt sie und der Heilige Geist wirkt durch Ihre Besuche, weil sie der Wahrheit Gottes glaubt. Aus einer kleinen Notiz für sie wird ein Dankgebet, weil Birgit Birgit ist.