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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Endlich Frieden!

Annegret Schneider über Römer 5,1-2.

Da wir nun gerecht* geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.

Römer 5,1-2

Endlich Frieden! Wer wünscht sich das nicht. Frieden für die Welt, Frieden für mein Land, meine Stadt, meinen Kiez, meine Kirche – und nicht zuletzt für meine persönlichen Beziehungen, meine Familie, meinen Alltag. Frieden schließlich mit mir selbst. Und womöglich auch noch Frieden mit Gott – nicht nur, wenn ich daran denke, dass mein irdisches Leben einmal zu Ende sein wird. Nicht erst, wenn ich sterbe, sondern auch schon hier und heute. Endlich Frieden. Das wäre schön. Zu schön, um wahr zu sein?

Im Brief des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde in Rom steht, dass Menschen, die Jesus Christus nachfolgen, Frieden mit Gott bereits haben – weil sie an ihn glauben und dadurch vor Gott gerecht sind. Die BasisBibel drückt das so aus:

„Weil wir aufgrund des Glaubens gerecht sind, haben wir Frieden, der auch bei Gott gilt. Das verdanken wir unserem Herrn Jesus Christus. Durch den Glauben hat er uns den Zugang zur Gnade Gottes ermöglicht. Sie ist der Grund, auf dem wir stehen. Und wir dürfen stolz sein auf die sichere Hoffnung, zur Herrlichkeit Gottes zu gelangen.“ Römer 5,1-2 (BB)

Diese Sätze klingen fast zu schön, um wahr sein zu können. Endlich Frieden! Hier und jetzt. Und für alle Ewigkeit, weil ich die sichere Hoffnung habe, dass ich einmal in Gottes Herrlichkeit sein werde.

Wenn ich aber nicht beim Wunschdenken bleiben will, sondern endlich Frieden erleben möchte, dann gilt es, dass ich mein Leben Jesus Christus anvertraue, der den Weg zu Gott freigemacht hat. Dann kann ich mit Fug und Recht sagen: Endlich Frieden. Gott sei Dank. Auch wenn ich mitten in äußeren Unruhen lebe, wenn mich die Nachrichten über Kriege und Katastrophen nicht schlafen lassen und mich auch meine persönlichen Sorgen einholen wollen – ich kann wissen, dass Gott selbst mir Frieden schenken will. Also kann ich ihn auch um Frieden bitten. Endlich Frieden für mich selbst, für meine Familie, Freunde, Gemeinde. Und Frieden für die Regionen, in denen gerade Hass und Unrecht herrschen.

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