/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Eine gute Frage!
Joachim Bär über Matthäus 18,33.
Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig. Da er’s nun nicht bezahlen konnte, befahl der Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und zu zahlen.[...]
Jesus erzählt im Matthäusevangelium von einem Diener, der seinem König sehr viel Geld schuldet. Eines Tages will der König abrechnen und fordert das Geld. Der Diener kann nicht bezahlen und bittet um Aufschub. Sein König lässt sich erweichen und erlässt ihm die ganze Schuld.
Der Diener wiederum hat auch Geld verliehen, an einen Kollegen. Es ist ein mickriger Betrag, und der Kollege bittet auch um Aufschub. Doch der erste Diener lässt seinen Kollegen für seine Schulden gnadenlos in den Kerker werfen.
Dieses Verhalten wird dem König vorgetragen. Der stellt den ersten Diener hart zur Rede: „Müsstest du nicht auch mit diesem Diener Mitleid haben, so wie ich Mitleid mit dir hatte?“ (Matthäus 18,33) Gute Frage!
Wie gesagt: Jesus erzählt diese Geschichte, wir finden sie heute im Matthäusevangelium, Kapitel 18. Jesus erklärt, wie Gottes gute Absichten mit dieser Welt aussehen und wie seine Herrschaft funktioniert: Da ist ein wohlwollender und gnädiger Gott, der mir vergibt und mich frei macht. Deshalb habe ich allen Grund, auch mit meinen Mitmenschen wohlwollend und gnädig umzugehen.
Meine Partnerin, der Sachbearbeiter auf dem Amt, Kollegen: Es gibt viele Gelegenheiten, von anderen genervt zu sein und ihnen etwas vorzuwerfen. Wie kann ich ihnen heute wohlwollend und gnädig begegnen? Gute Frage!
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Sehr geehrter Herr Baer,
Sie haben so recht! Bzw. die Bibel hat so recht! Es ist aber auch von Ihnen so gut ausgedrueckt!
Gott moege uns helfen (mir auch) diese Worte gut umzusetzen...
Eine gesegnete Vorweihnachts-u. Weihnachtszeit Ihnen , Ihrer Familie und dem ganzen Team von ERF, S. B.