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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Türöffner

Tobias Schier über Kolosser 4,3.

Paulus schreibt: Betet für uns, auf dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir vom Geheimnis Christi reden können.

Kolosser 4,3

Wenn sich sprichwörtlich eine Tür auftut, dann heißt das: Es ergeben sich neue Wege wie von selbst. Da, wo Verhandlungen bisher stockten, kommen sie weiter. Wo keine Möglichkeiten waren, tauchen plötzlich und unerwartet welche auf. Da kann es um eine dringend benötigte neue Wohnung gehen, einen anderen Job oder aber auch um die finanzielle Situation. Für unverrückbar gehaltene Dinge geraten in Bewegung.

Interessant, dass der Schreiber des Kolosserbriefes im Neuen Testament diese Redewendung nutzt. Er und andere sitzen aufgrund ihres Glaubens im Gefängnis. Also: Hinter verschlossenen Türen. Er schreibt an die Gemeinde in Kolossä: „Betet für uns, dass Gott uns eine Tür öffnet.“

Logisch, denken Sie. So würde ich auch beten, wenn ich im Gefängnis säße. Der Verfasser des Briefes  bittet aber nicht für sich selbst, sondern für das Wort Gottes. Da steht nämlich: „Betet für uns, dass Gott uns eine Tür öffnet für seine Botschaft. Wir sollen ja das Geheimnis bekannt machen, das in Christus beschlossen ist.“ (Kolosser 4,3) Er möchte den Menschen im Gefängnis von Jesus erzählen, dem auferstandenen Sohn Gottes, der frei macht.

Tatsächlich erzählt er mit diesem Brief in der Bibel auch Ihnen und mir von Jesus. Und nun verrate ich Ihnen ein Geheimnis: Jesus hat wirklich die Macht, lang verschlossene Türen zu öffnen - auch in Ihrem und meinem Leben.

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