Gottes Güte entdecken

Ich bewege mich gerne draußen in der Natur. Beispielsweise laufe ich jeden Tag entweder hinter unserem Haus über die Felder oder an der Dill entlang, einem kleinen Flüsschen in unserer Gegend. So kann ich Stress abbauen. Meine Gedanken sortieren. Das eine oder andere im Gebet verarbeiten. Außerdem tun mir die frische Luft und die Bewegung gut.

Lasse ich bei dieser Gelegenheit meine Blicke schweifen, kann ich dem Psalmbeter nur zustimmen. Es ist wahr:

HERR, die Erde ist voll deiner Güte; lehre mich deine Gebote. (Psalm 119, Vers 64)

Ich erlebe Gottes Güte, indem ich in der Natur unterwegs bin. Aber nicht nur da. Sie begegnet mir auch bei anderer Gelegenheit. In den kleinen Momenten des Lebens, beispielsweise. Und in der Bibel.

Für den Psalmbeter ist eines klar. Gottes Güte kann überall entdeckt werden, denn die Erde ist voll von ihr.  Deshalb bittet er Gott darum, ihm Verständnis für seine Weisungen zu ermöglichen. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass es einen inneren Zusammenhang zwischen göttlicher Güte und dem Verständnis von Gottes Wort gibt.

Ich lade Sie ein zu einer kleinen Entdeckungsreise. Wenn der Psalmbeter Recht hat und die Erde tatsächlich voll der Güte Gottes ist, dann müsste diese Güte doch heute in ihrem Umfeld zu beobachten sein. Wie wäre das, wenn es Ihnen gelingt, die Spuren Gottes um Sie herum zu erkennen?