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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wofür stehe ich ?

Elke Drossmann über 2. Mose 20,16.

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

2. Mose 20,16

In der Hospitalkirche in Wetzlar steht eine Figur auf Höhe des Kanzeldeckels. Sie stellt Mose dar mit zwei Tafeln in der Hand. Auf Ihnen sind die zehn Gebote nur angedeutet. Vorausgesetzt ist, dass jeder sie kennt. Ist das wirklich so? Haben Sie alle zehn in Ihrem Gedächtnis parat?

Je nach Zählung geht es heute um das neunte oder zehnte Gebot, festgehalten im zweiten Buch Mose, Kapitel 20, Vers 16: „Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.“ (Einheitsübersetzung)

Im Hebräischen wird dies viel krasser formuliert: Untersagt wird, eine Lüge zu bezeugen. Sprich vor Gericht, die Wahrheit ins Gegenteil zu verkehren.

Wer lügt, ob vor Gericht oder in einem Gespräch unter Bekannten, schädigt das Ansehen einer Person. Das kann sogar geschäftsschädigend sein.

Es gibt Menschen, die ganz bewusst dieses Gebot Gottes übertreten, um sich Vorteile zu verschaffen oder Ihre Macht in ihrer christlichen Gemeinde zu festigen. Das hat für die Personen, über die Lügen verbreitet werden, verheerende Folgen.

Gott weiß, dass wir dazu fähig sind. Doch er will so ein Verhalten, Sünde genannt, nicht. Sünde soll nicht verharmlost, sondern entlarvt werden. Jesus, der Sohn Gottes hat die Macht der Sünde gebrochen – als er am Karfreitag für Opfer und Täter am Kreuz starb. Dank Jesus ist es möglich, dass sich Lügenfreunde verändern. Von daher ist es lebensfördernd, alle zehn Gebote im Gedächtnis gespeichert zu haben und danach zu handeln.

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Kommentare (1)

Anne O. /

Die Andacht von Elke ist Schnee von gestern