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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Geschmackssache

Elke Drossmann über Psalm 34,9

Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!

Psalm 34,9

König David lädt andere und mich seit mehr als 3000 Jahren ein: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet.“ (Psalm 34, 9)

Dieser Bibelvers hat in unsere Abendmahlsfeier Einzug gehalten. Bevor das Abendmahl in der ev. Kirche gefeiert wird, fällt er meist, bevor die ersten nach vorne kommen, um das Abendmahl in Empfang zu nehmen: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet.“

Ich schmecke mit Brot und Wein den Tod Jesu. Habe sein Leiden vor Augen. Besonders heute, am Karfreitag. Alles beginnt damals mit dem letzten Abendessen Jesu mit seinen Jüngern, bevor er am Kreuz stirbt. Mit ihnen feiert Jesus das erste Abendmahl überhaupt. Das Ringen Jesu im Garten Gethsemane sehe ich vor mir. Wird Jesus den Leidenskelch seines Vaters annehmen und austrinken, um sein Blut für meine Erlösung zu vergießen? Ja, er will.

Er, der Sündlose nimmt sein Kreuz auf sich und lässt sich hinrichten. Er nimmt den Spott, den Hohn – die Schuld der Menschen damals auf sich. Auch die, die bereits Jahrtausende zurückliegt, wie die von König David. Aber auch schon meine und die der Menschen, die nach mir leben werden. So freundlich, so gut ist Jesus zu mir. Der Todesgeschmack des Kreuzes schmeckt Dank Jesus für mich nach Leben. Nach Leben mit Gott, meinem Vater im Himmel.
 

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