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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Schlüssel

Melanie Bonnkirch über 1. Thessalonicher 15, 16-17.

„Auch Top-Manager, die scheinbar immer alles unter Kontrolle haben, erfolgreich sind und gutaussehend, weinen in ihre Kissen.“ Diese Aussage habe ich letztens in einem Vortrag gehört. Und sie hat mich beruhigt. Wir alle sind nur Menschen. Keiner ist immer gut drauf und hat nie Probleme. Das schafft niemand. Trotzdem fordert der Apostel Paulus im ersten Brief an die Thessalonicher das schier Unmögliche. In Kapitel 5, Vers 16 heißt es: Seid fröhlich allezeit.

Wie kann das gemeint sein? Immer lächeln – egal wie es mir geht?

Während ich mich mit dem Vers auseinandergesetzt habe, habe ich gemerkt: Es geht vielmehr um eine Haltung; eine innere Herzenshaltung. Fröhlich sein bedeutet vielleicht auch optimistisch sein, hoffnungsvoll und lebensbejahend. Auch in Krisenzeiten an das Licht im Dunkeln glauben und daran, dass es ein Morgen gibt.

Ein solcher Glaube, der das Herz verändert und fröhlich macht, klingt zu schön, um wahr zu sein. Besonders in trüben Zeiten, wenn jeder Sonnenstrahl und alle Freude unendlich weit entfernt scheinen, kann es schwerfallen, dem Vorsatz zu folgen.

Aber ich weiß, dass es einen solchen froh machenden Glauben gibt. Den Schlüssel dazu nennt der Apostel Paulus im direkt anschließenden Satz. Der lautet: Betet ohne Unterlass. Aus der intakten Verbindung zu Gott heraus schöpfe ich Freude, Mut, Hoffnung und Kraft. Ich kann darauf vertrauen, dass Gott Wege ebnet, wo ich selbst noch keine sehe. Der regelmäßige Kontakt, das Gespräch mit Gott, verändert mich und mein Leben. Stück für Stück, Gebet um Gebet wird mein Glaube tiefer, mein Leben reicher, mein Herz fröhlicher.

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Kommentare (3)

S. Z. /

Herzlichen Dank dass ich heute mit Gottes Hilfe meistens fröhlich und dankbar statt depressiv bin!!!

Maria S. /

Dankeschön.

Waltraud R. /

Sehr gut