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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Adventskranz setzt Zeichen

Andreas Odrich über Psalm 116,9.

Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen.

Psalm 116,9

Heute noch schnell einen Adventskranz ergattern, denn morgen ist erster Advent. Der Pfarrer und Sozialreformer Johann-Hinrich-Wichern hat ihn einst erfunden. 1839 war es, als das erste Licht in einer kalten Stube im Rauhen Haus in Hamburg an einem Adventskranz brannte.

Wichern wollte für seine jugendlichen Schutzbefohlenen ein Zeichen setzen: Christus, der Retter wird geboren, Christus, das Licht der Welt. Mit der Zeit sollte der Kranz Kerze für Kerze immer heller werden, aus Vorfreude auf den Heiligen Abend und aus Dankbarkeit gegenüber Gott.

Auch der Beter von Psalm 116 will ein Zeichen setzen. Auch er will seinem Dank an Gott Ausdruck verleihen. Der hat ihn aus großer Bedrängnis gerettet, und das sollen alle wissen:

"Ich werde wandeln vor dem Herrn im Lande der Lebendigen," notiert der Beter.

Warum habe ich einen Adventskranz zu Hause? Weil er gut aussieht, weil er die Stimmung heimeliger macht? Ganz bestimmt auch das. Aber wir feiern Advent und Weihnachten nicht den Kommerz, sondern hoffentlich auch deshalb, weil ich Gott dankbar bin für seine Liebe und für sein Ja zum Leben. Und genau dafür soll morgen diese eine Kerze brennen.

Ihr Kommentar

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Kommentare (2)

Regina /

Danke Herr Odrich, Ihr Beitrag hat mir gut getan.

HEIDI und KLAUS O. /

In aller Kürze das Wesentliche gesagt. - Deshalb leite ich diesen ANSTOSS weiter an meine Enkelin AMREI zu ihrem heutigen 17. Geburtstag, auf meinen Status, Story auf Facebook und weitere Freunde, die beides nicht nutzen.
Vielen Dank ANDREAS ODRICH