/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Scheint wichtig zu sein
Joachim Bär über 2.Korinther 6,4.5.8-9.
In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten und doch nicht getötet.
Timothy Olson wollte den Rekord. Der US-amerikanische Ultraläufer wollte als schnellster Mensch den Pacific Crest Trail laufen. Das ist ein gut 4000 Kilometer langer Fernwanderweg im Westen der USA.
Timothy war gut vorbereitet. Trotzdem: Rund zwei Marathons musste er im Schnitt pro Tag laufen, und das hat dann seine Spuren hinterlassen. Blasen, ein Schienbein kurz vor dem Ermüdungsbruch und Giftschlangen am Wegesrand – Timothy Olson hatte es nicht leicht auf der Strecke.
Trotzdem er es geschafft. In 51 Tagen und 17 Stunden hat Timothy Olson letztes Jahr die Strecke von Mexiko im Süden bis nach Kanada im Norden zurückgelegt. Neue Bestzeit. Festgehalten in einem Kurzfilm, den ich kürzlich gesehen habe.
Wie viel hat dieser Mensch auf sich genommen, weil ihm etwas wichtig war. Timothy Olson wollte was. Das erinnert mich an den Apostel Paulus vor rund 2.000 Jahren. Er nimmt für seinen Glauben einiges auf sich. Paulus schreibt an Christen im damaligen Korinth: „In allem, was wir tun, sind wir Diener Gottes. Geduldig ertragen wir alle möglichen Schwierigkeiten, Entbehrungen und Sorgen. Wir wurden geschlagen und ins Gefängnis geworfen. Wir sind dem Tod nahe, doch wie ihr seht, leben wir noch.“
Paulus wollte etwas erreichen. Ähnlich wie Timothy Olson. Sonst hätte er das alles nicht auf sich genommen. Er wollte, dass Menschen von der Guten Nachricht Gottes hören. Das scheint ja wichtig zu sein – und lohnend. Das können Sie gern überprüfen. Sind Sie dabei?
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Danke für die Botschaft, Herr Bär und DANKE, dass Sie nicht die Gendersprache benutzen.