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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Woher Frieden nehmen?

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Thessalonicher 3,16

An und für sich habe ich ein gelassenes Temperament. Mich bringt so schnell nichts aus der Fassung. Aber in letzter Zeit ist es vorbei mit der Ruhe. Immer wieder beschäftigen mich Sorgen, muss ich mich mit hartnäckigen Gedanken auseinandersetzen, die mich nicht loslassen.

Wohin steuert unser Land, frage ich mich. Haben wir das, was es braucht, um die aktuelle Krise zu meistern? Wird die Energie reichen, um durch den Winter zu kommen? Angesichts der galoppierenden Inflation frage ich mich, ob und wie lange ich künftig meine Rechnungen noch bezahlen kann.

Dann begegnet mir das, was Paulus in seinem zweiten Brief an die Christen in Thessalonich schreibt.

Der Herr des Friedens gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise. (2. Thessalonicher 3, Vers 16)

Paulus schreibt von einem Frieden, der umfassend ist und mich in jeder nur erdenklichen Lebenslage erreichen kann. Dieser Friede kommt direkt von Jesus Christus.

Plötzlich wird mir klar, dass er, der Herr der Geschichte, mit meinen Sorgen und Nöten nicht überfordert ist. Jesus kennt mich und weiß, was ich brauche. Bei ihm fühle ich mich verstanden.

Und weil Gott der Geber aller guten Gaben ist, will ich mich auf ihn einlassen. Ich halte Jesus meine leeren Hände hin und bitte ihn, sie mit dem zu füllen, was gut für mich ist.

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