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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Was kann ich schon tun?

Oliver Jeske über 1. Samuel 14,6.

Es ist dem HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.

1. Samuel 14,6

Was kann ich schon tun? Nützt es etwas, dass ich meine Heizung kleiner stelle angesichts der Energiekrise? Soll ich tatsächlich mein Auto stehen lassen? Ist das alles nicht ein Tropfen auf den heißen Stein? Was kann ich schon ausrichten, wenn ein russischer Herrscher den Frieden und damit die Zukunft Europas aufs Spiel setzt? Was kann ich schon tun?

Eine gute Antwort auf diese Fragen finde ich bei einem Mann, der gut 1.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung lebte. Jonathan war der Sohn von Saul, dem ersten König Israels. Das Volk Israel musste sich das Land Kanaan am östlichen Mittelmeer mit dem Volk der Philister teilen. Es machte den Israeliten das Leben schwer. Man konnte zu Recht fragen: Wer ist eigentlich der Herr im Land Kanaan?

Jonathan wagt nur mit Hilfe seines Schwertträgers eine Stoßtruppoperation gegen den Feind. Seine Begründung:

„Für den HERRN ist es nicht schwer, den Sieg durch viel oder wenig zu erringen.“ (1. Samuel 14,6b)

Jonathan weiß: Ich bin nicht allein. Gott ist der Handelnde. Er tut das Eigentliche. Und wenn ich etwas tue, dass seinem Willen entspricht, dann wird er es mit Erfolg krönen.

Genau das erlebt Jonathan: 20 Philister kommen ums Leben. Auch wenn mancher Friedliebende heute damit seine Probleme hat: Damals bedeutete es einen strategischen Durchbruch. Das 1. Buch Samuel in der Bibel berichtet von Angst unter den Philistern. Zitat: „So gewaltig war der Schrecken, der von Gott ausgegangen war.“

Was kann ich tun angesichts der Herausforderungen, die mich heute bewegen? Sehr viel, wenn ich Gott an meiner Seite weiß.

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