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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wer, wenn nicht er? Wem, wenn nicht ihm?

Markus Baum über Psalm 82,8.

Steh auf, Gott, richte die Erde, denn dein Eigentum sind die Nationen alle.

Psalm 82,8

Regieren ist eine Kunst, und die Kunst des Regierens kann man und muss man auch erst lernen. Bevor sie in ihre verantwortliche Position gekommen sind, haben vermutlich die wenigsten Herrscherinnen und Herrscher geahnt, was da alles von ihnen gefordert ist. Selbstbewusstsein haben zwar viele mitgebracht, aber das allein reicht nicht. Es braucht Mut, Entschlusskraft, den Blick fürs große Ganze genauso wie für Details, Wirklichkeitssinn – aber auch visionären Weitblick. Vielleicht nicht unbedingt Nähe zu den Menschen, aber zumindest ein tiefes Verständnis für ihre Bedürfnisse.

Erstaunlicherweise wachsen viele Menschen an dieser großen Aufgabe und entwickeln sich zu weisen und guten Regentinnen und Regenten. Andere zeigen sich der Verantwortung nicht gewachsen, manche scheitern kläglich und blamieren dabei nicht nur sich, sondern auch noch das Volk, das sie repräsentieren.

Ein Regent fällt aus diesem Rahmen, tanzt aus der Reihe. Ganz einfach deshalb, weil er das Urbild des Regenten ist: Gott. Gott regiert und dirigiert bekanntlich das ganze Universum. Freundlicherweise hat Gott zu erkennen gegeben, wie er ist und was ihm besonders wichtig ist. Davon zeugen die ganz unterschiedlich gearteten Schriften, die in der Bibel versammelt sind. Und seit mindestens 3 ½ tausend Jahren respektieren Menschen die Herrschaft dieses Gottes und bringen das auch zum Ausdruck.

In den Psalmen, dem Liederbuch Israels, heißt es in Psalm 82: „Greif ein, Gott, regiere die Welt, denn dir gehören alle Völker!“ Wer, wenn nicht Gott, kann die Welt ins Lot bringen? Wem, wenn nicht ihm, können wir unser Schicksal anvertrauen?

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