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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Das besondere Privileg

Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Thessalonicher 2,4.

Wie Gott uns für wert geachtet hat, uns das Evangelium anzuvertrauen, so reden wir, nicht, als wollten wir Menschen gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

1. Thessalonicher 2,4

Was treibt Menschen an, bestimmte Dinge zu tun oder zu sagen? Sind es die 15 Minuten öffentliche Aufmerksamkeit, die jeder einmal im Leben genießen will? Ist es ungebremste Ehrsucht oder der Wunsch, als bedeutender Mensch in die Geschichte einzugehen? Oder tue ich was ich tue, weil ich davon begeistert bin? Etwa forschen als Hobby?

In seinem Brief an die Christen in Thessalonich macht Paulus seine Haltung deutlich. Er schreibt:

Wie Gott uns für wertgeachtet hat, uns das Evangelium anzuvertrauen, so reden wir, nicht, als wollten wir Menschen gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. (1. Thessalonicher 2, Vers 4)

Für Paulus ist eines von überragender Bedeutung. Er möchte mit dem, worüber er redet und wie er handelt, Gott gefallen. Ihm ist klar, dass Gott das Herz prüft. Deshalb ist Paulus das, was die Leute denken, nachrangig. Ihn motiviert, dass Gott ihm das Evangelium zur Weitergabe anvertraut hat.

Auch mir ist dieser Schatz anvertraut worden. Mich führt das zu der Frage: Wie gehe ich mit dem Evangelium um? Hüte ich es sorgfältig? Verberge ich meinen Glauben vor der kritischen Öffentlichkeit oder folge ich dem Beispiel von Paulus? Das würde bedeuten, dass ich mir die besondere Wertschätzung Gottes bewusst mache und aus diesem Grund über meinen Glauben und das rede, was Jesus in meinem Leben zum Guten verändert hat.

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Kommentare (1)

Heinrich D. /

Ein guter Anstoß, ich wünschte, das Wort ist uns immer gegenwärtig wenn wir mit Menschen reden und handeln. Gottes Segen für uns alle.