/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Es gibt ein Du
Joachim Bär über Psalm 118,14.
Der HERR ist meine Macht und mein Psalm und ist mein Heil.
Auf wen verlasse ich mich, wenn es eng wird in diesen turbulenten Zeiten? Wenn die Trockenheit meinem Garten zusetzt, die Inflation mir Sorgen macht? Wenn mir Konflikte begegnen und es Menschen nicht gut mit mir meinen?
Natürlich überlege ich erst einmal selbst, was jetzt dran ist. Ich suche mir die wenigen Pflanzen aus, die ich bis in den Herbst bringen will. Ich stelle manche Anschaffung hinten an. Ich wäge ab, welchen Konflikt ich vielleicht lösen kann.
Merken Sie etwas: Ich suche, ich stelle, ich wäge ab. Ich verlasse mich auf mich selbst und meine Kraft. Das ist nicht falsch, ich habe die Verantwortung für mein Leben. Es gibt aber auch ein Du, das seine Kraft und Macht für mich einsetzen möchte. Da ist ein Gott, der mir zur Seite stehen will. So bezeugt es die Bibel in Psalm 118: „Meine Stärke ist der HERR, ihm singe ich mein Lied; er wurde mir zum Helfer!“ (Psalm 118, 14)
Der Beter des Psalms in der Bibel hat auch turbulente Zeiten erlebt. Angriffe von allen Seiten, einige Menschen wollen ihn zu Fall bringen. Er weiß: Gott macht mich stark. Stärker als ich allein bin. Er rettet mich - mit mehr Möglichkeiten, als ich allein sehe.
Ich will dieses Gebet nachsprechen, in etwa so: „Danke, Gott, dass du mir heute mit deinen Möglichkeiten helfen willst.“ So kann ich ruhiger und gelassener durch diesen Tag gehen, der vor mir liegt. Beten Sie mit?
Ihr Kommentar
Kommentare (4)
Liebes ERF-Team,
ein jeder Mensch hat Verantwortung für sein Leben. Doch im Letzten entscheidet Gott über das Gelingen oder über das Scheitern eines Menschen. Denn an Gottes Segensmacht ist Alles … mehrgelegen. Daß die Christen, die in ihrem Leben Gott als Segensbringer erfahren haben, Gottes Güte und Treue bezeugen, ist nicht verwunderlich. Doch warum ist Gott stets zuständig für das Gelingen, für den Schutz des Lebens vor dem Bösen, also für das Gute? Warum hat Gott anscheinend nichts damit zu tun, wenn Menschen abgrundtief scheitern, wenn Lebenswege nicht weitergehen, wenn Lebenshoffnungen zerbrechen? Warum ist Jesus gerade den Ausgegrenzten, den Gescheiterten, den Versagern begegnet? Welche Rolle spielt das Christentum heute im Zeitalter des Fortschritts? Welche Rolle spielt der christliche Glaube, wenn Menschen abgrundtief scheitern?
Herzliche Grüße von Frank Eberhardt
Danke
Klare Linie wieder zur rechten Zeit.
Danke
Klare Linie wieder zur rechten Zeit.
Sehr gut