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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

In Gottes Hand

Hans Wagner über Daniel 6,11.

Daniel hatte an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott.

Daniel 6,11

Wer Gutes tut und dafür Wertschätzung erhält, hat nicht nur Freunde. Ganz schnell melden sich die Neider zu Wort, die entweder um ihr eigenes Ansehen fürchten, oder der betreffenden Person einfach diesen Erfolg nicht gönnen. Einander Vergleichen und messen ist ja so etwas wie eine Volkskrankheit. Diese Krankheit ist aber nicht neu. Im Alten Testament gibt es ein passendes Buch dazu: Das Buch Daniel.

Kurzer Hintergrund: Daniel stammte aus dem Haus der königlichen Familie Davids und gehörte mit drei Freunden zu den ersten aus dem Volk Israel im Alten Testament, die in die babylonische Gefangenschaft verschleppt wurden. Dort wurden sie ausgewählt und ausgebildet, um im königlichen Palast zu dienen. Das und noch viel mehr taten sie mit Gottes Hilfe sehr erfolgreich. Gleichzeitig hielten sie gegen alle Anweisungen an ihrem Gott fest.

In Kapitel 6 heißt es zum Beispiel: Daniel hatte im Obergeschoss seines Hauses Fenster in Richtung Jerusalem. Dreimal täglich kniete er dort nieder, um Gott zu preisen und seine Bitten vor ihn zu bringen. Daniel betete zu Gott, sichtbar für alle. Und schon kamen die Neider ins Spiel. Während seine drei Freunde aufgrund ihres Glaubens schonmal in einem Feuerofen gelandet waren, warf man Daniel in eine Löwengrube.

Doch auch er wurde, wie seine Freunde damals, von Gott gerettet. Und auch seine Rettung führte dazu, dass der amtierende König dem Gott Israels die Ehre gab. Das Leben begibt sich - und ist immer in Gottes Hand.

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