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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Unbegreiflich, aber wahr

Wolf-Dieter Kretschmer über Philipper 2,6-7.

Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich.

Philipper 2,6–7

Das wohl größte Geheimnis der Bibel beschreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Christen in Philippi. Es geht um Jesus, den Christen als ihren Herrn und Erlöser verehren und ihm nachfolgen. Paulus schreibt:

Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich. (Philipper 2, Verse 6–7)

Das muss man sich einmal vorstellen. Der, der alles hatte, Gott gleich war, erniedrigte sich freiwillig und wurde Mensch. Paulus erklärt, dass Jesus bewusst Knechtsgestalt annahm. Er wollte das so. Man könnte auch sagen: Jesus kam in diese Welt, um jedem auf Augenhöhe zu begegnen.

Eines ist mir in diesem Zusammenhang wichtig. Jesus ließ sich nicht herab, sozusagen als symbolische Geste. Als Jesus sich entäußerte und Mensch wurde, also Knechtsgestalt annahm, da tat er das in umfassender Weise. Er ließ bewusst die Herrlichkeit seines Vaters hinter sich, um einzutreten in die bescheidenen Verhältnisse dieser Welt.

Jetzt, nachdem er das Erlösungswerk vollbracht hat, ist Jesus zurückgekehrt in die Herrlichkeit Gottes.

Es gibt jemanden im Himmel, der weiß, was es heißt, ganz Mensch und ganz Gott zu sein. Jemand, der mich versteht und dem zugleich alle Gewalt und Autorität gegeben sind.

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