/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Immer schön Danke sagen
Melanie Bonnkirch zu Psalm 136, 3-4.
Danket dem Herrn aller Herren, der allein große Wunder tut, denn seine Güte währet ewiglich.
In der Stadt ist ein Fest. Ich stehe mit meiner Tochter in der Warteschlange für den Luftballonakrobaten, der die schönsten Figuren mit seinen flinken Fingern formt. Als meine Kleine freudestrahlend die gewünschte pinke Blume erhält, höre ich mich sagen: „Und, wie sagst du?“ „Danke“ ist natürlich die einzig richtige Antwort, die sich Eltern hier wünschen.
Als junge Christin wurde mir beigebracht, dass ein Gebet mit dem Dank an Gott beginnt. Ist das erledigt, kann ich meine Bitten vortragen. Heute denke ich, allein die Pflicht oder Gewohnheit zu danken, reicht nicht. Die Herzenshaltung muss stimmen.
Das beschreibt auch der Autor des Psalms 136 in der heutigen Losung. In den Versen 3 und 4 schreibt er:
Danket dem Herrn aller Herren, der allein große Wunder tut, denn seine Güte währet ewiglich.
Ich kann den Inhalt der Verse auch ganz persönlich nehmen: „Sag Gott, der alles in seiner Hand hält, Danke, weil seine Liebe zu dir endlos ist.“
Wenn ich bete und mit Gott spreche, spreche ich mit dem Allerhöchsten und Mächtigsten überhaupt. Er hat die ganze Welt erschaffen, auch Sie und mich. Ihm ist alles möglich, sogar Wunder und Dinge, die ich mir nicht mal vorstellen kann.
Zu diesem großen Gott komme ich also mit meinen Anliegen. Ich danke ihm, weil er mich liebt. Diese Liebe ist die Grundlage von allem - deshalb setzt er sich für mich ein, hört mir zu, begleitet mich.
Wenn mir die Zuwendung Gottes bewusst ist, verändert sich meine Haltung. Ja, ich kann dann gar nicht mehr anders, als Gott für seine Liebe und alles, was daraus folgt, zu danken.
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