/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Ich folge dem, der mich liebt und gerettet hat
Wolf-Dieter Kretschmer über Galater 2,20.
Paulus schreibt: Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
Die Verwirrung ist groß. In den Gemeinden der römischen Provinz Galatien treten zunehmend theologische Lehrer auf, die von den Christen die Einhaltung bestimmter jüdischer Bräuche erwarten. Nur dann lebt und glaubt man in gottgefälliger Weise, wenn man penibel das mosaische Gesetz beachtet, so die Botschaft dieser Leute.
Der Apostel Paulus geht mit aller Macht gegen diese Irrlehre vor. In seinem Brief an die Christen in Galatien beschreibt er leidenschaftlich die großartige, befreiende Botschaft des Evangeliums und er berichtet von seiner eigenen Berufung durch Jesus Christus. Paulus schreibt:
Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. (Galater 2, Vers 20)
Darum geht es: Den Glauben an Jesus Christus leben. Ihn anzuerkennen als Herrn und Retter, der mich liebt und sogar dazu bereit war, um meines Heils Willen, Gottes Gericht über meine Sünde zu tragen.
Während ich darüber nachdenke, wird mir bewusst, wie einfach Gott es mir macht. Ich brauche keine frommen Klimmzüge zu absolvieren und muss mich auch sonst nicht in irgendeiner besonderen Weise qualifizieren. Es reicht tatsächlich aus, wenn ich mein Vertrauen auf den Sohn Gottes und sein Rettungsangebot setze. Wenn ich Jesus liebe, der mich zuerst geliebt und mich von meiner Sünde befreit hat.
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