/ Anstoß - Gedanken zum Tag
"Bitte wer?"
Elke Drossmann über 1. Petrus 2,9.
Ihr sollt die Wohltaten dessen verkündigen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht.
Wer? Wer soll etwas tun? Die, denen Jesu Liebe gilt. Die Christen. Sie haben einen Auftrag. Daran erinnert der Apostel Petrus Christen damals und Christen heute:
„Er hat euch aus der Dunkelheit in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr seine machtvollen Taten verkündet.“ (1. Petrus 2,9b GNB)
Licht und Licht ist nicht dasselbe. Besonders in der Adventszeit fällt mir das auf. Manche Beleuchtung ist für meinen Geschmack zu grell, zu bunt. Ich mag mehr warmes Licht. So wie ich Lichtformen unterscheiden kann, kann ich als Christ auch Jesu Licht von dem Licht unterscheiden, das in dieser Welt üblicherweise geschätzt wird. Dieses Licht in all seinen Abstufungen bezeichnet Petrus als Dunkelheit. Mit diesem Licht und dem Leben, das sich diesem Licht anpasst, kann ich nicht erkennen, was Jesus auszeichnet. Deshalb ist es wichtig, dass Christen damals, das Christen heute Jesu machtvolle Taten erzählen.
Ein Wunder ist, dass ich als Nichtjüdin zu Gottes Volk gehören darf. Gott hat seinen Sohn Jesus als Licht in diese Welt geschickt, damit das gelingt. Als Jesus stirbt, gehen die Lichter aus. Es wird finster. Jesus stirbt an dem Dunkel der Welt. Auch an dem Dunkel, das ich selbst produziere. Am Auferstehungsmorgen strahlt sein Licht, das göttliche Licht wieder auf und in unsere Welt hinein.
In diesem Licht sehe ich Gottes Handeln und singe gerne:
„Licht dieser Welt, du strahlst in unsrer Nacht auf, leuchtest den Weg, lässt mich sehn. Herr, deine Schönheit lässt mich anbeten, ewig werd ich vor dir stehn.“
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
danke für diese wunderbare Kurzandacht.