/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Im Namen Jesu
Tobias Schier über Johannes 14, 14.
Jesus spricht: Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.
Was verbinden Sie mit dem Namen Abraham Lincoln? Der steht für die Abschaffung der Sklaverei. Und Al Capone? Organisierte Kriminalität. Greta Thunberg? Klimaschutz.
Antworten, die fast jede und jeder sofort geben kann. Das alles sind Beispiele für Menschen, deren Namen für etwas stehen, die ihren Namen für etwas hergaben. Und was ist mit Jesus? … Wofür steht eigentlich sein Name? Eine ziemlich wichtige Frage, denn Jesus von Nazareth, der Sohn der Maria, der Sohn Gottes, gibt Ihnen und mir doch tatsächlich die Erlaubnis, diesen Namen zu nutzen. Im Johannesevangelium wird Jesus mit folgendem Satz zitiert: „Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“ Heißt das, egal worum ich Jesus bitte, ich werde es bekommen, solange ich nur in seinem Namen bittet? Natürlich nicht! In Jesu Namen kann ich nur dann bitten, wenn es um etwas geht, das im Einklang mit seinem Wesen steht.
Abraham Lincoln hätte seinen Namen wohl kaum für eine gesellschaftliche Festigung der Sklaverei hergegeben. Genauso gibt Jesus seinen Namen auch nicht für etwas her, das gegen sein Wesen ist. Was war ihm wichtig? Was hat er gesagt? Wie hätte er gehandelt?
Wenn Sie in seinem Namen bitten möchten, heißt das: Sie sollten sich zunächst einmal mit ihm vertraut machen. Das können Sie genauso tun, wie Sie es bei Abraham Lincoln tun würden. Lesen Sie seine Biografie. Zum Beispiel das Johannesevangelium. Ich bin mir sicher: Jesus wird ihnen persönlich begegnen. Sie werden ihn immer besser kennenlernen. Und
dann werden Sie auch in seinem Namen bitten können spannende Erfahrungen damit machen.
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Kommentare (1)
Super