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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

„Das wächst mir alles über den Kopf“

Elke Drossmann über Psalm 38,5.

Meine Schuld ist mir über den Kopf gewachsen; sie wiegt zu schwer, ich kann sie nicht mehr tragen.

Psalm 38,5

„Das wächst mir alles über den Kopf“. Mit dieser Redensart signalisiere ich: Es ist zu viel. Mehr geht nicht.

„Das wächst mir alles über den Kopf.“ Habe ich Gott gegenüber auch schon geäußert. Gott hat mit mir mein Pensum durchleuchtet. Ich habe mich von Päckchen getrennt.

Ein Beter äußert bereits vor 3000 Jahren: „Es wächst mir über den Kopf.“ Ihm sind nicht die Aufgaben zu viel. Ihm wächst seine Schuld über den Kopf. David ist dieser Beter. Seine Sünde erdrückt ihn, wie eine Lawine. Körperlich schlapp. Ein müdes Herz. Immer mehr ziehen sich von David zurück. Jetzt reicht´s!

Deshalb beißt David nicht mehr die Zähne zusammen, um weiterzumachen, sondern sagt Gott: „Meine Schuld ist mir über den Kopf gewachsen; sie wiegt schwer, ich kann sie nicht mehr tragen.“ (Psalm 38,5)  

David hat den Verdacht: „Diese Erfahrung hat mit mir zu tun.“ Er kommt nicht auf die Idee, Gott deshalb aus dem Weg zu gehen. Im Gegenteil, alles in ihm schreit: „Hilf mir! Verlass mich nicht!“

„Verlass mich nicht!“ hat 1000 Jahre später Jesus, der Sohn Gottes, gerufen. Die Sünde wächst mir über den Kopf. Ich sterbe an all den Sünden, die du mir, mein Gott, auflegst. Und so war es. Jesus ist an Davids Schuld, an meiner Schuld, an der der ganzen Welt am Kreuz gestorben.

Seit Ostern weiß ich: Sünde wächst mir nicht mehr über den Kopf. Jesus lebt. Bitte ich Jesus um Vergebung, hilft er mir gerne und vergibt. Mein Kopf und mein Herz werden frei! Was ein Gebet damals, was ein Gebet heute verändert!

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