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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Tun, was Gott für richtig hält

Joachim Bär über 4. Mose 23,12.

Muss ich nicht das halten und reden, was mir der HERR in den Mund gibt?

4. Mose 23,12

Ein gutes Leben in Verbindung mit Gott, dazu lädt der christliche Glaube ein. Zu diesem Leben gehört es, die richtigen Dinge zu tun und die falschen zu lassen. Beispiel Zehn Gebote: Gott sagt den Menschen, sie sollen nicht morden – wohl aber einen Tag in der Woche als Ruhetag feiern. Gott benennt, was er für richtig hält.

Nur: Wie setze ich das alles im Alltag um? Und was mache ich, wenn andere Menschen etwas anderes von mir wollen?

Ein Prophet vor rund 3.000 Jahren musste sich diesen Fragen stellen. Von ihm berichtet die Bibel im 4. Buch Mose, die Rede ist von Bileam. Der König von Moab, einem kleinen Reich im Ostjordanland, beauftragt ihn, das Volk Israel zu verfluchen. Er soll Israel also den Zorn Gottes wünschen. Von Gott bekommt er aber den Befehl, das Gegenteil zu tun: Er soll das Volk Israel segnen und Gott bitten, das Wohlergehen des Volkes zu mehren.

Bileam hört auf Gott und segnet das Volk Israel. Als ihn der König zur Rede stellt, macht Bileam seine Prioritäten klar: „Muss ich nicht das halten und reden, was mir der HERR in den Mund gibt?“ (4. Mose 23,12)

Bileam tut, was Gott für richtig hält. Auch wenn Menschen anderer Meinung sind. Das inspiriert mich. Ich will wieder neu fragen, was Gott möchte. Wie das gute Leben in Verbindung mit ihm heute aussieht. Keine leichte Aufgabe, gerade bei komplexen Fragen der Zeit. Ich denke aber: Es lohnt sich, das zu tun, was Gott für richtig hält.

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Kommentare (1)

Heinrich D. /

Absolut den Anfang der Geschichte erzählt. Das schreckliche Ende aber verschwiegen.