/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Nichts
Tobias Schier über 1. Timotheus 6,7.
Es ist die Frömmigkeit eine Quelle großen Reichtums - wenn sie mit Genügsamkeit verbunden ist. Denn nichts haben wir in die Welt mitgebracht, so können wir auch nichts aus ihr mitnehmen.
Ich erinnere mich noch, als ich als Student von zuhause ausgezogen bin. Mein Hab und Gut hat in einen Transporter gepasst. Das war nicht viel – da war ehrlich fast nichts. Die 30qm meiner Wohnung waren ziemlich leer. Ein paar Jahre später der Umzug in die nächstgrößere Wohnung. Dann wieder in die nächstgrößere … und inzwischen passt mein Besitz nicht mehr in einen kleinen Transporter. Stattdessen muss ich regelmäßig ausmisten, damit sich nicht zu viel anhäuft. Ich glaube da bin ich nicht der Einzige.
Und irgendwann wird der Tag kommen, an dem unsere Kinder unsere Schränke ein letztes Mal ausmisten. Ich bin mit fast nichts als Student ausgezogen und werde mit Nichts aus diesem Leben ziehen. Der Apostel Paulus hat diese Tatsache vor 2.000 Jahren in seinem Brief an Timotheus so auf den Punkt gebracht: „Was haben wir denn in die Welt mitgebracht? Nichts! Was können wir aus der Welt mitnehmen? Nichts!“
Da stelle ich mir automatisch die Frage: Was ist denn dann wirklich wichtig? Woran hänge ich mein Herz? Ich habe meine Antwort gefunden: Mir sind die Menschen in meinem Leben wichtig, nicht die Dinge. Meine Beziehungen, nicht mein Besitz.
Allen voran meine Beziehung zu Jesus. Zu ihm werde ich mit Nichts kommen und bei ihm werde ich alles finden.
Besitz oder Beziehung? Wie entscheiden Sie sich?
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