/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Gott im Bombenschacht
Andreas Odrich über Jona 2,7.
Du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott!
Menschen, die in Kellern und U-Bahnschächten Zuflucht suchen vor Bomben. Das ist Putins Krieg gegen die Menschen in der Ukraine.
Unwillkürlich musste ich daran denken beim Blick ins Buch des Propheten Jona. Dieser flieht vor Gott und landet schließlich am Meeresgrund, im Bauch eines Walfisches. "Zu den Gründen der Berge sank ich hinab," heißt es dort. "Der Erde Riegel waren hinter mir auf ewig geschlossen."
Als Enkel der Kriegsgeneration kenne ich dies nur aus Erzählungen und aus dem Fernsehen. Aber Jonas Schilderung dieser existenziellen Bedrohung scheint dem zu entsprechen.
Hilft beten? In der akuten Bedrohung zur Beruhigung bestimmt. Aber allein reicht Beten sicher nicht. Wir müssen praktisch helfen, Hilfsgüter sammeln, Flüchtlinge aufnehmen und die Politik braucht ganz viel Weisheit, um den Wahnsinnigen im Kreml zu stoppen.
Die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, sagen: ihnen habe das Wissen geholfen, dass jemand an sie denkt und für sie betet. "Da führtest du mein Leben aus der Grube herauf, Herr, mein Gott." So schließt Jona seinen Bericht. Wir müssen die Situation vom Ende her denken und auf einen guten Ausgang hinarbeiten, um zu überleben. Wir müssen Gott mit hineinnehmen in diese schrecklichen Zeiten. Gott suchen, statt vor ihm zu fliehen oder ihn außen vor zu lassen. Das tut Not. Denn ohne Gott wären wir erst recht verloren - alle.
Ihr Kommentar
Kommentare (6)
Seien Sie gegrüßt Herr Odrich, Ihre Ausführungen sind demagogisch und oberflächlich falsch. Es ist nicht Putins Krieg allein, denn dann müssen Sie auch Bombardierung Jugoslawiens Schröders Krieg und … mehrBushs Krieg nennen, Iraq und Bombardierung Libyens Obamas Krieg, Mord an Serben in Kosovo Merkels Krieg nennen. Sehen Sie dazu Vorträge auf YouTube Michel Lüders oder David Prechts+NATO General Kujat.
Als Christ sollen Sie sich nicht an der Dämonisierung von Personen entsprechend dem politischen Mainstream beteiligen und wenigstens etwas nach einer objektiveren Sichtweise streben. Putin hat keinen Krieg angefangen, er beendet den, der seit dem Militärputsch 2014 aus der Ukraine heraus gegen Russland geführt wird. Er beendet den Krieg, der seit acht Jahren gegen russischsprachige Bevölkerung im Osten Ukraine geführt wird, der durch Ukraine gegen s.g. Separatisten aus Lugansker und Donezker Volksrepubliken geführt wird.
Er beendet den Krieg, der mit dem Verbot der russischen Sprache als Amtssprache nach dem Militärputsch 2014 begonnen wurde, der Krieg von Nazibataillonen "Azov"/"Aidar"/"Donbass" im Osten Ukraine geführt wird. Geben Sie auf YouTube Azov Bataillon ein (Spiegelreportagen oder DW Reportagen in Englisch oder Deutsch), "Rechter Sektor" in Kiev. Der (Kalte)Krieg, der mit 5 Erweiterungen NATOS nach Osten fortgeführt wird.
Menschen Leid ist schlimm, aber dann müssen Sie auch das Leiden der Menschen bedenken, die durch Kiev-Regime ebenso Zuflucht vor Bomben suchen.
Schade, dass Andreas Odrich Putin, immerhin Präsident von Russland, als 'Wahnsinnigen im Kreml' bezeichnet. Statt die Situation etwas differenzierter wahrzunehmen, scheint er das einfache … mehrSchwarz-Weiss Schema der Massenmedien übernommen zu haben und in die gleiche Kerbe zu hauen. Wäre es nicht eine grosse Chance, die Fehler des Westens zu beleuchten und die andere Seite sachlich darzustellen und Verständnis-Brücken zu schaffen?
Danke Herr Odrich für Ihre verständigen und trostvollen Worte.
Bitte betet für die Wahnsinnigen im Kreml. Um Gottes Segen und seine Barmherzigkeit für unsere Feinde! Zitat Anfang:" Liebt Eure Feinde! Die Liebe ist die größte unter ihnen! Die Liebe hört niemals … mehrauf!" Zitat Ende
Sie sind Kinder mit Papa und Mama.
Nicht Mitleid oder Mitgefühl für sie ist gefragt, sondern Liebe wie Jesus sagt. Auch diese Menschen will Jesus heilen. Wir auch?
Bis auf den Walfisch kann man den Ausführungen von Herrn Odrich voll zustimmen.
Leider ist der Autor der westlichen Propaganda voll auf den Leim gegangen, sonst würde er 'Weisheit' und 'der Wahnsinnige im Kreml' nicht im gleichen Atemzug nennen. Deeskalation ist der Weg, … mehrmiteinander reden statt den anderen als wahnsinnig zu bezeichnen. Zum Brückenbauen könntet ihr doch positive Berichte zu Russland und zur russischen Armeeinvasion bringen. Stattdessen befolgt ihr anscheinend auch die 10 Regeln der Kriegspropaganda. Schade!