Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gottes Gnade hört nicht auf

Joachim Bär über Johannes 1,16.

Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.

Johannes 1,16

Gott ist gnädig. Also wohlwollend und barmherzig. Das bezeugen beide Teile der Bibel.

Im ersten Teil, also im Alten Testament, fängt es schon an. Hier lese ich viel davon, wie gut Gott mit Israel umgegangen ist. Mit den Menschen also, die er besonders liebte. Er ist eine besondere Verbindung mit ihnen eingegangen, an die viele Verheißungen geknüpft waren.

Im zweiten Teil der Bibel, im Neuen Testament, geht es weiter: Jesus wird geboren. Auch er ist gut mit den Menschen umgegangen, denen er begegnet ist. Gütig und gnädig. Und er lehrte, dass Gott vergibt und seine Gnade so stark ist, dass sie über den Tod hinaus reicht.

Die Menschen damals konnten nur zu dem Schluss kommen: In Jesus kam Gott selbst auf die Welt – Jesus war Gottes Gnade in Person.

Einer dieser Menschen war der Apostel Johannes. Er schreibt am Anfang seines Evangeliums vor etwa 2000 Jahren: „Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“ (Joh 1, 16)

Gnade um Gnade. Das heißt: Gottes gutes Handeln mit uns Menschen hat nie aufgehört. Darauf weist Johannes hin. Gott ist ein wohlwollendes und zugewandtes Gegenüber.

Das gilt bis heute. Gott wendet sich auch Ihnen und mir zu. Das Gute ist: Sie und ich, wir können ihn gleich jetzt ansprechen und bitten: Zeige mir, was du heute Gutes mit mir vorhast. Das kann der Anfang einer wunderbaren Freundschaft sein.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (3)

Silvia /

Vielen Dank! Ein sehr praktischer und "wohlwollender" Gedanke! :-)

Annelies R. /

Das ist das Wort was mich heute aufruft nicht zu zweifeln und noch mehr Vertrauen auf seine Kraft zu setzen.

Heinrich D. /

Lieber Herr Bär, wollen Sie nur Lob, oder auch kritische Anmerkungen? Ich würde Gott nicht zu unseren Freund machen. Mit Freund machen wir Gott zu unserem Kumpel. Aber Gott ist freundlich zu uns, der mehr