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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die Machthaber kommen und gehen

Steffen Brack über Daniel 7,14.

Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.

Daniel 7,14

In Chemnitz steht ein riesiger Karl-Marx-Kopf. Eine Skulptur aus der Zeit der DDR. Über 7 Meter hoch und gewaltige 40 Tonnen schwer. Und genau hier in dieser Stadt schrieben damals zwei tapfere Jesusmänner ein Lied: Theo Lehmann und Jörg Swoboda. Eine Strophe heißt: „Die Mächtigen kommen und gehen, und auch jedes Denkmal einst fällt. Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wort steht, dem sichersten Standpunkt der Welt.“ Das war 1980. Neun Jahre später mussten die Mächtigen des DDR-Regimes tatsächlich ihre Plätze räumen. Darüber staune ich jedes Mal, wenn ich in Chemnitz an dem Karl-Marx-Kopf vorbeigehe.

 

Schon 2.500 Jahre zuvor hat Gott einem seiner Leute offenbart, wie die wahren Machtverhältnisse in dieser Welt sind. Daniel hieß der Mann. Und der Traum, den Gott ihm geschickt hat, war heftig. Große Weltreiche kommen in den nächtlichen Visionen vor. Eines schrecklicher als das andere. Doch am Ende werden sie alle entmachtet. Und zwar von Gott selbst. Und danach sieht Daniel jemanden „der aussah wie der Sohn eines Menschen. Er kam mit den Wolken heranUnd Gott verlieh ihm Macht, Ehre und Herrschaft… Und seine Macht ist ewig und unvergänglich, seine Herrschaft wird niemals aufhören.“

 

Das ist eine glasklare Prophetie auf Jesus. Der am Ende aller Zeiten die Herrschaft über das ganze Universum antreten wird. Alle Mächtigen haben ihr Mandat auf Zeit. Nur einer nicht. Sie und ich – wir können heute schon unser Leben diesem einen widmen, der kommen wird. Und dessen Macht niemals aufhören wird: Jesus Christus.

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Kommentare (2)

Klaus G. /

In dieser Stadt bin ich geboren und lebe bis heute hier. 1953 wurde Chemnitz auf Anordnung der SED in Karl-Marx-Stadt umbenannt, obwohl Karl Marx nie hier war. Und 1971 war die Einweihung des mehr

Regina Z. /

Ein sehr guter Anstoß, vielen Dank!