Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Um Gottes Hilfe beten

Joachim Bär über Apostelgeschichte 12,11.

Als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes errettet hat.

Apostelgeschichte 12,11

Es ist eine eindrückliche Szene, die der Autor der Apostelgeschichte in der Bibel beschreibt. Petrus, einer der engsten Freunde von Jesus, wird von König Herodes ins Gefängnis gesteckt und scharf bewacht. Er hatte zu viel und öffentlich von Jesus gesprochen und soll dafür büßen.

In der Nacht weckt ein Engel den Petrus – und führt ihn wie im Traum an einer Wache nach der nächsten vorbei hinaus ins Freie. Erst auf der Gasse vor dem Gefängnis kommt Petrus wieder zu sich uns sagt sich selbst: „Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes errettet hat.“ (Apostelgeschichte 12,11)

Ich habe so etwas Besonderes noch nicht erlebt. Dennoch merke ich immer wieder, wie Gott auch in meinem Alltag eingreift. Die Geschichte macht mir Mut, noch mehr mit seinen Möglichkeiten zu rechnen. Die sind immer größer als meine.

Greift Gott „einfach so“ ein? In der Geschichte offenbar nicht. An zwei Stellen beschreibt der Text, dass viele Menschen für Petrus beten. Zwar macht sich Gott nicht abhängig von unseren Gebeten. Er handelt oft auch von sich aus. Aber viele besondere Ereignisse passieren nicht einfach so. Sie entstehen aus anhaltendem Gebet.

Mich inspiriert der Text, Gott die Dinge zu sagen, die mich umtreiben. Ihn um große Dinge zu bitten, die nur er ändern kann. Wer weiß: Vielleicht erlebe auch ich einmal mehr seine Hilfe.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.