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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Er aber bleibt

Stefan Loß über Psalm 102,27.

Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Gewand; wie ein Kleid wirst du sie wechseln, und sie schwinden dahin.

Psalm 102,27

Fast genau 31 Jahre ist es her. Mein erster Tag als Volontär beim ERF. Frisch von der Uni, verheiratet, Papa von 2 Kindern. Kommt mir manchmal so vor, als ob es gestern war. Ein Blick zurück über drei Jahrzehnte:

Viele Höhen und Tiefen, Abenteuer und Routine. Herausforderungen im Job und in der Familie. Kinder, die zu Jugendlichen werden und dann zu Erwachsenen. Manches Foto macht mich melancholisch. Aber es hilft nichts: Die Zeit läuft und es geht immer weiter. Menschen kommen und gehen. Freundschaften verstauben über die Jahre. Es werden immer mehr Geschichten, die anfangen mit den Worten: „Damals…“.

Alles ist im Wandel, vieles verändert sich. Wer nicht in Bewegung bleibt, verliert schnell den Anschluss. Gerade dann, wenn man wie ich in den Medien arbeitet. Handy, Smartphone, Internet, Whatsapp, Facebook, Instagram. Immer wieder was Neues. „Nichts ist beständiger als der Wandel.“ So hat das ein kluger Mensch schon im vorletzten Jahrhundert formuliert. Aber Wandel kann auch Angst machen. Was bleibt, worauf kann ich mich noch verlassen? Was gibt meinem Leben Orientierung und Halt? 

Gott sei Dank finde ich in der Bibel genau darauf eine Antwort. Vor mehr als 2.000 Jahren hat dort jemand an Gott gerichtet geschrieben, nachzulesen im Psalm 102:: „Himmel und Erde werden vergehen, du aber bleibst.“ Gott sei Dank ist Er da. Unveränderlich. Vor tausenden von Jahren schon. Gestern, heute und in Ewigkeit. Gott gibt meinem Leben Halt, wenn sich alles um mich herum verändert. Er ist es, der mir Halt gibt bei allem, was kommt. Gott sei Dank.

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Kommentare (1)

Helga /

Danke für diesen "Anstoss "!
Kann nur bestätigen, daß es wirklich so ist, daß ich es so erlebte und erleben darf! Gott ist der Selbe, heute, morgen und in Ewigkeit! Welch ein Trost!!