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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wenn's mal wieder schiefgeht

Joachim Bär über Apostelgeschichte 4,29-30.

Gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort. Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.

Apostelgeschichte 4,29-30

„Nicht das noch!“ “Das regt mich auf!“ Das sind oft meine ersten Gedanken, wenn mir etwas nicht passt. Wenn ich schlechte Nachrichten lese, mich andere enttäuschen, etwas gründlich schiefläuft.

Mit diesen Selbstgesprächen bin ich ganz bei mir, in meinem Horizont. Ich sehe meine Möglichkeiten – und beschränke mich selbst mit meinen negativen Gedanken. Geht es auch besser?

Die Apostelgeschichte in der Bibel berichtet von einigen Christen in schwieriger  Situation. Ihre Glaubensfreiheit sollte eingeschränkt werden, sie werden massiv unter Druck gesetzt. Ihre Reaktion? Sie treffen sich und beten zu Gott: „Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus“, so ist es in der Apostelgeschichte Kapitel 4 überliefert. (Apostelgeschichte 4,29-30)

Gleich zweifach sind diese Menschen für mich Vorbilder. Erstens bleiben sie nicht alleine mit ihrer Not. Sie kommen zusammen, verbinden sich. Das schafft Trost, stärkt Beziehungen. Und nebenbei bringt jeder seine Sicht auf die Dinge ein. Gemeinsam können neue Ideen entstehen.

Zweitens wenden sie sich mit ihrem Gebet an Gott. Mit seinem Horizont und mit seinen Möglichkeiten. Sie haben erfahren, dass Gott mit Zeichen und Wundern helfen kann. Genau darum beten sie jetzt.

Wenn das nächste Mal etwas schiefgeht, will ich nicht bei mir bleiben. Mit Gott kann ich überall sprechen, also beten. Andere Menschen erreiche ich auch im Lockdown per Telefon. Das ist dann gleich zweifach besser, als nur bei mir selbst stehen zu bleiben.

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