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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Warten auf Erlösung

Steffen Brack über Lukas 2,38.

Hanna pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

Lukas 2,38

Warten auf Erlösung. So titelt eine Nachrichtenagentur im Mai. Und sie beschreibt damit, wie sehr sich Menschen danach sehnen, sich endlich wieder frei bewegen zu können. Denn seit Monaten sind alle empfindlich eingeschränkt. Wegen der Coronamaßnahmen. Restaurants sind geschlossen, genau wie Kindergärten und Schulen. Vor den Supermärkten muss jeder warten, bis er eingelassen werden kann. Das gesamte öffentliche Leben findet so gut wie nicht mehr statt. Lockdown heißt das.

Warten auf Erlösung. Endlich frei werden von allem, was mich einengt. Oder auch: endlich frei von dem, was Menschen unterdrückt und sogar ihr Leben bedroht. Vor 2000 Jahren haben Menschen auch sehnlichst darauf gewartet: auf Erlösung. In Israel, im Volk Gottes, warteten viele auf den Befreier, den Gott versprochen hatte. Und dann ist es soweit. Ein Ehepaar kommt zum Tempel - mit seinem neugeborenen Baby. Und eine 84-jährige Greisin geht zu ihnen. Dann heißt es: „Hanna lobte Gott. Sie sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.“ Jesus heißt das Kind. Und der Name ist Programm. Denn er bedeutet: Gott rettet. Gott befreit. Und dazu wurde Jesus geboren: „er wird sein Volk befreien von seinen Sünden.“ Und das gilt bis heute: Jesus will uns frei machen von unseren Sünden. Sie und mich. Von den Sünden, die sich ganz zwangsläufig ansammeln im Lauf eines Lebens. Auch meines Lebens.

Aber ich kann endlich davon frei werden, wenn ich auf Jesus vertraue. Für immer frei. Und diese Erfahrung können auch Sie machen.

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