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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Licht an!

Stefan Loß über Johannes 12,46.

Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Johannes 12,46

Kennen sie noch den Ausdruck „lichtscheues Gesindel“? Ist schon etwas aus der Mode gekommen, aber in älteren TV-Produktionen ist öfter noch davon die Rede, vom lichtscheuen Gesindel. Menschen, die etwas zu verbergen haben: Diebe, Betrüger, Mörder. Sie lieben die Dunkelheit, weil sie sich dann besser verstecken können.

Abseits vom grellen Licht können sie ihr Unwesen treiben, lügen, betrügen und andere hintergehen. Man sieht sie nicht im Dunkeln. Aber wehe, es kommt ans Licht, was sie getan haben. Vielleicht, weil ein findiger Ermittler sprichwörtlich „Licht ins Dunkel“ gebracht hat. Lug und Trug haben dann endlich ausgespielt. Die Handschellen klicken und vorbei ist es mit der Gaunerei.

Im Johannesevangelium sagt Jesus von sich selbst: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.“ Licht kommt in die Welt. Auch in den dunklen Ecken meines Lebens wird es hell, wenn ich an Jesus, den Sohn Gottes, glaube. Gottes Licht verdrängt die Finsternis.

Er zeigt mir Dinge, die ich vielleicht lieber verschweigen würde. Er hilft mir, in meinem Leben aufzuräumen. Er kann Hass in Liebe verwandeln, Furcht in Freude und Trauer in Jubel. Er kann Licht machen in meinem Dunkel. Aber nur, wenn ich das wirklich will. Gott zwingt nicht. Er liebt. Auch mich. Also: Was habe ich schon zu verlieren?

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Kommentare (1)

Peter zum Donner /

Lichtscheues Gesindel, Diebe, Betrüger, Mörder - und nicht zu vergessen, die Damen und Herren in weißer Weste, ProfiVertuscher, die meistens ungeschoren davon kommen oder ihre Strafe aus der CafeKasse bezahlen.