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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die himmlische Cloud

Ulrike Schild über Apostelgeschichte 17,27-28 .

Man könnte heutzutage manchmal schon glauben, dass das Smartphone im Leben mancher Menschen ein kleiner Gott geworden ist. Immer Standby, vorausgesetzt, es ist genug Saft drauf ist. Das Handy kennt meine Funkzelle, meine Koordinaten. Das Smartphone, der beste Freund im Leben, kaum einen Moment lasse ich es aus den Augen. Alle Infos kann man aus dem Netz holen.

Zugegeben: Wenn es um Gott geht, fehlt uns auch manchmal der Bildschirm. Wir tun uns schwer mit einem unsichtbaren Gott. Wenn man jemanden nicht sieht und hört, dann ist es nicht leicht, an ihn zu glauben. Aber Moment. So ganz stimmt das ja nicht. Denn da gibt es ja Jesus. Der hat gelebt, den konnte man sehen, mit dem konnte man reden, den konnte man sogar anfassen. Jesus ist, um mal in der Handy-Sprache zu bleiben: Der Touchscreen Gottes für uns Menschen. Wenn du wissen willst, wie Gott ist: Schau auf Jesus! Durch ihn ist Gott uns ganz nah.

Wie nahe ist uns Gott? Als Kind hatte ich die Vorstellung, Gott würde irgendwo "da oben" sein, "im Himmel", über den Wolken, und von da zu uns herunterschauen. Gewiss ein Gott mit Überblick, aber auch ein ferner Gott. Dann habe ich gemerkt, dass er mir ja doch ganz nahe ist. Ich kann sogar mit ihm sprechen, zu ihm beten, er hört und antwortet.

Einmal durch die Bibel und zum Anderen spricht er in unser Herz hinein, weil er in uns ist. Da kommt kein Handy mit, es bleibt kalt und unpersönlich. Gott aber ist in Jesus ein persönlicher Gott, der uns ganz nahe ist. Das ist Realität. Mein Vorschlag: Wir sollten viel öfters mal die himmlische Cloud benutzen. Dann würden wir erleben, was in Apostelgeschichte 17,27-28 steht: "Fürwahr, er ist nicht fern einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir."

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Kommentare (2)

Uro /

Vielen Dank Frau Schild.
Bleiben Sie gesund.

Sonja Z. /

Eine richtig geniale Auslegung. Vielen Dank, Gott segne Sie.